Aberglaube Wiki
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  1. Karte koreasued
    Die Farbe rot gilt Südkorea als Unglücksfarbe, wenn man z.b. seinen Namen mit roter farbe schreibt ist das wie eine Todeserklärung und man wird sterben
  2. In Südkorea glauen viele Menschen an das was Wahrsager sagen
  3. In Südkorea glauben Menschen das man sterben kann wenn man den Ventilator die ganze Nacht an lässt. Koreaner glauben daran, dass man beim Schlafen sterben kann, wenn der Ventilator in einem geschlossen Raum angeschaltet ist. Der Ventilator wird im Sommer oft benutzt, da das Wetter sehr heiß und schwül ist. Die Ursachen für den Ventilatortod sind angeblich Ersticken (Atemstillstand) oder Unterkühlung (niedrige Körpertemperatur). Aus dem Grund existieren in Korea Ventilatoren mit Zeitschaltung, die sich nach einer bestimmten Zeit automatisch abschalten. Den Ventilatortod gibt es so natürlich nicht, außer höchstens bei einem Kabelbrand oder Kurzschluss des Elektrogeräts.
  4. Böse Geister folgen dir beim Umzug: Koreaner glauben, dass böse Geister einem folgen, wenn man von der alten Wohnung in die neue Wohnung umzieht. Es gibt sogar einen Kalender, der die „bösen Tage“ und die Tage, an dem die bösen Geister nicht präsent sind, auflistet. Einige Umzugsfirmen in Korea halten sich an diesen Kalender, um die „bösen Tage“ zu vermeiden.
  5. Alte Schuhe als Geschenk: Bekommen Koreaner von jemanden alte Schuhe geschenkt, wird das so verstanden, als ob man für immer von dieser Person wegrennen möchte.
  6. In der Nacht pfeifen: Laut diesem Aberglauben ruft man die Geister und Schlangen zu sich, wenn man nachts pfeift. Wer an übernatürliche Kräfte glaubt, sollte daher in der Nacht nicht pfeifen

  7. Für die Südkoreaner gilt Trinkgeld als eine Art Beleidigung

Welche Blutgruppe hast du?

Manchmal wird man in Korea Sachen gefragt, die für einen etwas ungewöhnlich sind. Beim Kennenlernen kann es oft vorkommen, dass man nicht nur nach seinem Namen, seinem Alter und seiner Herkunft gefragt wird, sondern auch folgende Frage: „Welche Blutgruppe hast du?“

Die Blutgruppe bestimmt deinen Charakter

Der Grund, warum Koreaner die Blutgruppe wissen möchten ist, dass sie daran glauben durch die Blutgruppe deine Persönlichkeit definieren zu können. Quasi wie: „Sag mir deine Blutgruppe und ich sage dir, was du für einen Charakter hast“. Hier sind ein paar Beispiele für die Charaktereigenschaften der vier Blutgruppen A, B, AB und 0:

Blutgruppe A Blutgruppe B Blutgruppe AB Blutgruppe 0
introvertiert kreativ cool Führungspersönlichkeit
rücksichtsvoll individualistisch gesellig unbekümmert
selbstbewusst egozentrisch kritisch freundlich
geduldig rücksichtslos unentschlossen kontaktfreudig
perfektionistisch leidenschaftlich gefühlsbetont unhöflich

Die Frage nach der Blutgruppe in Korea ist vergleichbar mit der Frage: „Welches Sternzeichen hast du?“ Wer glaubt schon an die Charaktereigenschaften basierend auf  Horoskope, nicht wahr? So ähnlich kann man es mit der Blutgruppendeutung sehen. Um sich näher kennenzulernen, kann es zumindest nicht schaden, die Blutgruppe des anderen zu wissen! Viele Koreaner sind der Ansicht, dass Männer mit Blutgruppe B nicht zu der nettesten Sorte gehören („Bad Boy“). Zu diesem Thema gibt es einen sehr lustigen Film mit dem Titel „My boyfriend is type-B“. Der Film ist zwar etwas übertrieben, aber ein paar gute Lacher sind auf jeden Fall dabei. Übrigens, koreanische Stars geben in ihren Profilen immer die Blutgruppe an…damit auch der Fan weiß, woran er ist. :mrgreen:

Tiger-als-nationalsymbol
Korea ist die Nation der Tiger

Der Tiger hat in der koreanischen Kultur eine wichtige Bedeutung, denn er wird mit demkoreanischen Volk assoziiert. Einst war Korea auch als „Nation der Tiger“ bekannt, als vor einem Jahrhundert noch sibirische Tiger in Korea lebten. In zahlreichen koreanische Märchen und Legenden kommt der Tiger vor und wird unterschiedlich dargestellt. Mal ist er angsteinflößend und brutal, mal bringt er viel Glück und symbolisiert Mut. Eine der ältesten Legenden in Korea ist der Dangun-Mythos.

Der Dangun-Mythos von der Gründung Koreas

Dieser Mythos erzählt von einem Bär und einem Tiger, die Menschen werden wollten. Mit ihrem Wunsch gingen sie zu Hwanung, der ein Sohn des Himmels war und das Volk regierte. Hwanung wollte ihre Bitte, sie in Menschen zu verwandeln unter einer Bedingung erfüllen: In einer Höhle sollten der Bär und der Tiger 100 Tage lang sich nur von Knoblauch und Beifuß ernähren. In der dunklen Höhle wurde der Tiger aber ungeduldig, weil er nicht jagen konnte und so gab er bald auf. Der Bär hielt die 100 Tage durch und wurde von Hwanung in eine Frau verwandelt. Die Frau wünschte sich einen Ehemann und bat Hwanung bei der Suche um Hilfe. Da sie ihm aber nun selbst gefiel, heiratete Hwanung die Frau. Das Ehepaar bekam einen Sohn, den sie den Namen Dangun gaben. Im Jahre 2333 v. Chr. Go-Joseongründete Dangun das erste Königreich auf der koreanischen Halbinsel. So erklärt der Dangun-Mythosdie Gründung Koreas.

Der Tiger als koreanisches Symbol

Der Tiger war das Symbol des koreanischen Volkes bei den Olympischen Sommerspielen 1988. Das Maskottchen „Hodori“ war ein kleiner Tiger und stand für Freundlichkeit und Gastfreundschaft. Der Name Hodori setzt sich zusammen aus „Ho“ von „horangi“ (호랑이) = Tiger und „dori“, eine Verniedlichungsform für Jungen auf Koreanisch. Heutzutage sieht man den Tiger als Symbol zum Beispiel auf den T-Shirts der koreanischen Fußballnationalmannschaft. Das koreanische Baseballteam nennt sich KIA Tigers (früher: Haitai Tigers) und in der koreanischen Hip Hop Szene ist der Rapper Tiger JK von der Gruppe „Drunken Tiger“ bekannt.

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